Heute
kamen neben den Mikroskopen und den Binokularen erstmals Laptops und
Mikroskopkameras zum Einsatz. Es dauerte ein wenig, bis alle wussten wo
das benötigte Programm auf dem Laptop zu finden war und wie
man damit umgehen musste.
Doch dann
konnte es auch schon losgehen! So enstanden, nachdem geklärt
war, dass diese komischen und faszinierenden durchsichtigen Kreise, mit
dem schwarzen Rand, nur Luftblasen waren, erste Fotos von den winzigen
Organismen im Moos.
Leider standen heute noch nicht genug Kameras zur Verfügung.
Dies soll sich aber bis zum nächsten Treffen der Moos-AG
geändert haben. Dann wird jede Gruppe über eine
"eigene" Kamera verfügen.
Mit den Laptops ist, zusätzlich zu den Programm mit dem Fotos
und
Videos erstellt werden können, auch die Möglichkeit
gegeben
im Internet Recherchen zu den verschiedenen Organismen zu betreiben.
Wenn dann doch eher auf Seiten wie SVZ zugegriffen wird, kann das
WLAN-Netz auch einfach einmal abgeschaltet werden.
11.09.2009
Heute
konnte die Arbeit so richtig beginnen, da nun alle sofort wussten was
sie zu tun hatten und weitere neue Kameras eingetroffen waren, so dass
jede Gruppe mit einer Mikroskopkamera ausgestattet war.
Die Schüler holten sich also Binokulare, Mikroskope, Laptops,
Kameras und natürlich ihre Materialbox in der sich alle
weiteren
benötigten Dinge, wie die Augenbrauenpipette,
Objektträger
oder Deckgläschen befinden. Dann wurde losgelegt und
erst einmal
alles fotografiert und gefilmt, was einem unter die Linse kam.
So entstanden schon einige gute Bilder. Am häufigsten wurden
Rädertierchen und Nematoden fotografiert und gefilmt. Aber ab
und
zu war auch ein Bärtierchen dabei.
Doch es blieb nicht beim bloßen "drauflos Fotografieren". Nun
wurde versucht die Organismen in einer möglichst
großen
Vergrößerung, möglichst scharf zu
fotografieren um
unter Umständen auch einzelne Organellen der Tiere erkennen zu
können.
Ein Problem gab es jedoch bei den vielen Fotos und Videos noch. Sie
hatten alle einen leichten Gelbstich.
Ob dieses Problem gelöst werden kann?
18.09.2009
Auch heute hieß es wieder ran an die Mikroskopkameras und
schöne Fotos und Videos machen, so lange im Moos noch was los
ist. Leider immer noch mit Gelbstich.
Zusätzlich versuchten Torben und Patrick mit der Augenbrauen -
oder auch Wimpernpipette, Nematoden aus dem dreckigen "Mooswasser" in
einen kleinen Wassertropfen überzusetzen.
So können bessere Fotos und auch Video von den
Fadenwürmern gemacht werden, da das Wasser klarer ist, als das
dreckige Wasser, in dem viele Erdreste und
kleine Moosbestandteile vorhanden sind. Außerdem
können einem die Nematoden hier nicht mehr so schnell
entwischen.
Wenn die Nematoden jetzt allerdings immer noch zu zappelig sind,
können sie auch in eine Hitzestarre versetzt werden, in dem
man kurz ein Feuerzeug unter den Objektträger hält.
Dann können in aller Ruhe Fotos geknipst werden.
Die gefangenen Nematoden können von Herrn Hagedorn und Tim
Wiese anschließend noch isoliert werden, so dass sie als
Dauerpräparat verwendet werden können.
25.09.2009
Der heutige Tag begann mit einer frohen Botschaft! Es
können endlich ohne Probleme Fotos ohne Gelbstich gemacht
werden,
da eine neuere Version des verwendeten Programms erschienen ist und
diese mit einem automatischen Weißabgleich ausgestattet ist.
Ansonsten verlief der Tag wie die Tage zuvor.
Allerdings merkte man gleich das hier nun schon kleine Experten am Werk
waren, da immer öfter scharfe Fotos von Bärtierchen,
Wimperntierchen oder anderen kleinst Lebewesen gemacht wurden, die die
Organismen in einer sehr großen
Vergrößerung zeigen.
Außerdem wurden einige tolle Videos von Bärtierchen
gemacht,
die im weiteren Verlauf der Moos-Ag zum Beispiel dazu verwendet werden
können die Durchschnittsgeschwindigkeit eines
Bärtierchen zu
errechnen.
Gemeinsam wurden sich am Ende dann noch einmal, die besten Videos und
Bilder des Tages angeschaut.