Heute war es endlich soweit, die Moos-AG startet durch. Zuerst unternahmen wir einen kleinen Ausflug in den Kurpark und dort wurden kleine Gruppen von 2-3 Personen eingeteilt. Diese Gruppen werden nun erst einmal zusammen das Moos erforschen.
Mit der "Forschungsarbeit" ging es dann auch unverzüglich los. Es sollte herausgefunden werden, wo Moos überhaupt wächst..
Insgesamt kamen alle zu dem Ergebnis, dass Moos an schattigen und feuchten Orten wächst und dass es sowohl auf Rasen, an Bäumen aber auch an Steinen wachsen kann.
Nach diesen wichtigen Erkenntnissen ging es wieder in die Schule, wo die Gruppen sich eine Materialbox zusammenstellen mussten, in der wichtige Gegenstände, die für die Erforschung des Mooses notwendig sind aufbewahrt werden. Einer dieser Gegenstände ist die Wimpern- oder Augenbrauenpipette, die von den Gruppen erst noch gefertigt wurde. Dazu zupft man sich vorsichtig eine Augenbraue aus und steckt diese in die Spitze einer Glaspipette. Diese wurde vorher in Klebe getunkt, sodass diese, nachdem die Wimper sicher ungefähr bis zur Hälfte in der Klebe versenkt war, nur noch trocknen musste.
Damit endete auch schon das erste Treffen der Moos-AG.

Heute ging es darum den Umgang mit den Binokularen und den Mikroskopen zu lernen.
Jede Gruppe bekam ein bzw. dreier Gruppen zwei Binokulare und ein Mikroskop. Nachdem schließlich alle wussten von wo sie die Geräte holen mussten und alles fertig aufgebaut war, wurden Zettel ausgeteilt auf denen beschrieben ist, wie man Organismen aus dem Moos heraus und unters Binokular bzw. Mikroskop bekommt (So arbeiten Wir).
Bei der ArbeitSchnell waren alle mit Moos versorgt und die Suche nach Bär-, Uhrglas-, Räder- und Wimpertierchen, sowie nach Nematoden oder Milben konnte beginnen. Um festzustellen was einem genauSvenja Baertierchengewinnerin "unter die Linse" gekommen war, gab es Bilder von allen Tieren mit ihrem dazugehörigen Namen. Es dauerte auch nicht lange bis die ersten Rädertierchen und Nematoden gefunden waren. Auch Milben und Wimpertierchen waren relativ schnell aufzuspüren, Bärtierchen waren jedoch schwer zu finden.
Svenja gelang es schließlich als erste ein Bärtierchen ausfindig zu machen und alle durften es sich einmal anschauen.
Begeistert von dem vielfältigen Lebewesen im Moos mussten dann auch schon die Mikroskope und Binokulare wieder ordnungsgemäß verstaut werden und weitere 2 Stunden Moos-AG waren zu Ende.