Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b backten emsig Kuchen. Dies wurde mit über 500 Euro für die Erdbebenhilfe belohnt. Weitere Initiativen von Eltern und Schülern sollen sowohl türkischen als auch syrischen Opfern helfen. 

Ganze Städte und Landstriche sind durch das Jahrhundert-Erdbeben in der Türkei und Syrien in Schutt und Asche gelegt worden. Die Zahl der Verschütteten und Vermissten ist enorm. Über 50.000 Menschen haben das Beben nicht überlebt.

Auch bei den Schülerinnen und Schülern des Marien-Gymnasiums hinterlassen die schrecklichen Bilder aus dem Katastrophengebiet intensive Eindrücke. Zwei Achtklässlerinnen - Asya Nur Aydin und Celine El Fakih aus der 8b – wollten spontan mehr tun als nur zu grübeln und sich über die Katastrophe auszutauschen: Da in der Schule das Motto „Kuchen geht immer“ gilt, entschloss sich die gesamte Klasse auf die Idee von Celine und Asya hin, eine Kuchenaktion für die Erdbebenhilfe zu starten.

Und dies nicht als Einmalaktion in einer einzelnen großen Pause, sondern gleich mehrere Tage in Folge, beschlossen die Jugendlichen: „Wir backen Kuchen und verkaufen ihn an vier Tagen in den Pausen im Foyer!“

Die Schülerinnen der 8b beim Verkauf der Leckereien: (v.l.) Marleen, Johanna, Shamma, Asya und Celine 

Klassenlehrer Gordon Schulte fand diese Eigeninitiative ganz großartig: „Gleich der erste Tag war extrem erfolgreich. Es sind bereits 155 Euro in der Kasse!“, freute er sich nach dem Auftakt. An weiteren vier Tagen setzte die 8b ihre schmackhafte Spendenaktion fort.

Das Ergebnis freut den Klassenlehrer sowie die Klasse gleichermaßen: „Es sind tatsächlich insgesamt 501,51 € zusammengekommen!“

Das Geld wird wie vorgesehen komplett der Erdbebenhilfe gespendet.

Silvia Rinke

Zusätzliche Informationen

  • 29.04.2024 Schulpflegschaftssitzung

    Beginn um 19:30 Uhr in der Aula des MG