Verbannt aber nicht vergessen: MG-Werl erinnert an Werner Halle

100 Jahre wäre Werner Halle in diesen Tagen geworden. Er war der letzte jüdische Schüler des Marien-Gymnasiums, der wegen seiner religiösen Zugehörigkeit die Schule 1938 verlassen musste. Seine im Werler Gesellschaftsleben bestens integrierten Eltern erkannten die drohende Gefahr, konnten sich selbst aber nicht mehr retten. Sie ermöglichten jedoch ihrem damals 14-jährigen Sohn, einen Platz in einem der letzten Kindertransporte über die Niederlande nach England zu ergattern und retteten ihm damit das Leben. Werners Eltern kamen in der Shoa um. Werner, der sich im Exil den Namen „Vern“ gab, starb 2005 mit 81 Jahren in seiner neuen Heimat.

Schüler tauchten beim Tüfteln und Knobeln rund um Zahlen und Graphen in eine spannende Welt ab

In diesem Jahr stellten sich am Marien-Gymnasium fast 100 Schülerinnen und Schüler mathematischen Herausforderungen, bei denen es gilt, auch einmal um die Ecke zu denken. Dieser in Europa, mittlerweile aber auch in Amerika und Asien ausgetragene Multiple-Choice-Wettbewerb, erfreut sich großer Beliebtheit, wie die 800.000 Anmeldungen für den Känguru-Wettbewerb allein in Deutschland eindrucksvoll belegen.

Liebe Schulgemeinschaft, liebe Ehemalige, liebe Mitglieder der "Schola Mariana e.V.", 

mit etwas Verspätung ist nun unsere Schulzeitung "Forum 34" erschienen. Viele und vielfältige Berichte lassen das Jahr 2023 am Marien-Gymnasium Revue passieren. Ein Dank gilt den zahlreichen Unterstützern der "Schola Mariana e.V.", deren Spenden nicht nur unser "Forum", sondern auch viele Projekte am MG erst ermöglichen. Allen nun viel Freude beim Lesen und Stöbern!

Forum 34 

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Am Marien-Gymnasium sind momentan elf Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine Teil der Schulgemeinschaft. Neben der Teilnahme am regulären Fachunterricht im Klassenrahmen, stehen auch Deutsch-Förderkurse auf dem Plan, um die Kompetenzen im Umgang mit der deutschen Sprache schrittweise zu erweitern. Da die Schüler mit unterschiedlich ausgeprägten Deutschkenntnissen ans MG gekommen sind, gibt es drei verschiedene Niveaustufen. Bei den Förderkursen unterstützt die Schüler die in der Ukraine geborene Maryana Protsiv mit großem Engagement. Neben Ukrainisch spricht sie auch fließend Russisch und ist mit ihrem sprachlichen und kulturellen Sachverstand zu einer wichtigen Ansprechpartnerin geworden.

Beim diesjährigen „Jugend forscht“-Wettbewerb konnten die Schülerinnen und Schüler des Marien-Gymnasiums mit ihren Forschungsarbeiten zum Thema „Die wärmende Schwimmweste“ und „Wann haben Softdrinks Corona“ glänzen. 

Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b backten emsig Kuchen. Dies wurde mit über 500 Euro für die Erdbebenhilfe belohnt. Weitere Initiativen von Eltern und Schülern sollen sowohl türkischen als auch syrischen Opfern helfen. 

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